Jugendintensivbetreuung


Die Jugendintensivbetreuung ist eine nach § 43 ff im NÖ Kinder- und Jugendhilfegesetz geregelte Form der „Unterstützung der Erziehung." Sie ist eine sozialpädagogische Einzelbetreuung entwicklungsgefährdeter Jugendlicher (zwischen 12 und 18 Jahren) im Falle von erheblicher Kindeswohlgefährdung und zielt primär auf die Vermeidung der  vollen Erziehung ab und kann zur Betreuung nach der vollen Erziehung verwendet werden.

 

In Zusammenarbeit mit der zuständigen Kinder- und Jugendhilfe begleiten Sozialarbeiter*innen und/oder Sozialpädagog*innen die Jugendlichen ca. 

ein Jahr.

 

Die Basis der Zusammenarbeit zwischen den Jugendlichen und den Jugendintensivbetreuer*innen bietet Freiwilligkeit und Verschwiegenheit sowie der gegenseitige Respekt und die Parteilichkeit.

Individuelle sozialpädagogische Einzelfallhilfen 

Neben dem Angebot der Jugendintensivbetreuung konzipiert der Verein individuelle und passgenaue sozialpädagogische Einzelfallhilfen und richtet sich hiermit an entwicklungsgefährdete Minderjährige.

 

In Zusammenarbeit mit der zuständigen Kinder- und Jugendhilfe begleiten Sozialarbeiter*innen und/oder Sozialpädagog*innen die Kinder mit präventiven Maßnahmen zur Abwendung einer erheblichen Kindeswohlgefährdung und/oder einer bereits bestehenden Kindeswohlgefährdung.

Mit Einbindung der Eltern wird durch die individuelle sozialpädagogische Betreuung eine Voraussetzung geschaffen, die Situation für die Minderjährigen in der eigenen Familie zu verbessern und so Spannungen zu lösen.

 

Durch Basis einer Vertrauensbeziehung und passgenauen Interventionen soll das Selbstwertgefühl des Kindes gestärkt werden und somit die Entwicklung der Eigenverantwortung positiv unterstützt werden.

Schulsozialarbeit


Ziel ist es, eine Anlaufstelle für Schüler*innen im Schulalltag zu integrieren, so dass den Schüler*innen ein niederschwelliger  Zugang zu Beratung ermöglicht wird.

Die Schüler*innen sollen positive Erfahrungen mit professionellen Helfer*innen sammeln können. Damit kann zukünftig die Hemmschwelle, Beratung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen, gesenkt werden.


Durch kontinuierliche Präsenz im Schulalltag werden - immer unter Berücksichtigung der rechtlichen Verschwiegenheitsregelungen - Kontakte mit Lehrer*innen geknüpft und aufrechterhalten, um im Sinne der Früherkennung zusammenarbeiten zu können.


Ziel ist es, Unterstützung, Beratung und Begleitung von Schüler*innen auch als vorbeugende Hilfe für Minderjährige und deren Familien anzubieten. Die Stabilisierung und Strukturierung der individuellen Lebenslage/Lebenssituation hin zu einer positiven Entwicklung soll gefördert werden. Eigene Ressourcen und Stärken sollen mobilisiert, das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl gestärkt, sowie die Konfliktfähigkeit gefördert werden.

Die Schulsozialarbeit kann den Schulalltag entlasten und zu einem positiven Schulklima beitragen. 


Pädagogische Leitung

Mag.a Tamara Schmeidl-Neuhold, MSc

Waltersdorferstrasse 32
 2500 Baden

M: 0664/82 36 231 

Mail: [email protected]


Koordination

Lena Appel, BSc

Josef Weislein Straße 9

2020 Hollabrunn

M: 0664/92 69 304

Mail: [email protected]



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